Von Berlin in die Provinz
Weike hat es nach dem Umzug aufs Dorf nicht leicht. Als Neue in der Klasse will sie nicht gleich zu den Außenseitern zählen und die coole Mädchentanzclique macht ihr zusätzlich das Leben schwer. Dabei will Weike insgeheim selbst tanzen!
Der Roman greift wichtige Fragen sensibel auf, ist mir persönlich aber zu schnell erzählt und versucht zu viele Themen unter einen Hut zu bekommen, die mehr Raum verdient hätten. Mit 144 ist er recht dünn und hätte meiner Meinung nach noch Spielraum für Figurenentwicklung gehabt.
Beispielsweise wird Weikes Zwiespalt zwischen ihren Werten und dem Wunsch zu tanzen nicht wirklich aufgelöst. Ich hätte mir gewünscht, dass aufgezeigt wird, dass man auch Teil von verschiedenen Freundesgruppen sein kann, ohne seine Überzeugungen aufzugeben.
Toll finde ich aber, dass Problematiken wie familiärer Verlust und Alltagsrassismus mit viel Fingerspitzengefühl behandelt werden. Man kauft Weike ihre Gefühle wirklich ab und die Autorin schafft es, sie altersgemäß wiederzugeben.
Der Roman greift wichtige Fragen sensibel auf, ist mir persönlich aber zu schnell erzählt und versucht zu viele Themen unter einen Hut zu bekommen, die mehr Raum verdient hätten. Mit 144 ist er recht dünn und hätte meiner Meinung nach noch Spielraum für Figurenentwicklung gehabt.
Beispielsweise wird Weikes Zwiespalt zwischen ihren Werten und dem Wunsch zu tanzen nicht wirklich aufgelöst. Ich hätte mir gewünscht, dass aufgezeigt wird, dass man auch Teil von verschiedenen Freundesgruppen sein kann, ohne seine Überzeugungen aufzugeben.
Toll finde ich aber, dass Problematiken wie familiärer Verlust und Alltagsrassismus mit viel Fingerspitzengefühl behandelt werden. Man kauft Weike ihre Gefühle wirklich ab und die Autorin schafft es, sie altersgemäß wiederzugeben.