Dorothea Stiller - Einmal, keinmal, immer wieder

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bücherwurm44 Avatar

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Conny Mayer, Mitte dreißig, ist ehemalige Lehrerin und alleinerziehende Mutter zweier Kleinkinder. Als Autorin von Erotikromanen für Frauen hatte sie großen Erfolg. Was auch daran lag, dass ihr Verleger, zur Steigerung der Verkaufszahlen, ein männliches Gesicht zu Connys Pseudonym "Cecil Elliott" engagiert hat. "Das Gesicht" , der gutaussehende Christian Meyer und Conny sind inzwischen ein Paar. Connys Freundinnen (ihre "Selbsthilfegruppe") hat Christian genauso wie Connys Kinder akzeptiert.
Conny möchte jedoch jetzt unter eigenem Namen schreiben. Ihr Thriller kommt jedoch im Lektorat nicht so gut an, so dass sie eine Story finden muss. Da die sozialen Medien in aller Munde sind, bietet sich sich eine Geschichte in diesem Milieu an. Und Conny beginnt bei Second Life zu recherchieren. Ihre Zurückhaltung ändert sich jedoch schnell, als es im realen Leben nicht mehr so rund läuft. Den während Conny von einer gemeinsamen Zukunft und einer gemeinsamen Wohnung träumt, nimmt Christian eine Stelle in Münster an und die beiden müssen eine Fernbeziehung führen. Da es ein netter Frauenroman ist, bleiben Schwierigkeiten eher harmlos und auch das Second Life wird nicht zu einer größeren Belastungsprobe. Allen in allem ist es mir etwas zu weichgespült. Abgerundet wird die Handlung durch die Problemchen der Freundinnen, die sich aber auch welch Wunder immer ganz schnell und umproblematisch lösen lassen.
Nicht nur der Name auch die "nette" Handlung erinnern mich an die Conny-Kinderbücher. Etwas mehr Pfiff würde der Geschichte nicht schaden.