altbekanntes Thema erfrischend unkitschig beschrieben

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bücherkarin Avatar

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Die Geschichte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in London. Der Arbeiterjunge Riley Purefoy wird durch Zufall mit der Künstlerfamilie Waveney bekannt. Er bewegt sich in dieser für ihn ungewohnten Welt weder schüchtern noch verschämt. Dies gefällt auch dem befreundeten Maler Sir Alfred, so dass Riley ihm als Modell für ein Gesicht dienen soll. Riley spürt, das könnte eine Chance auf "etwas Besseres" sein, so dass er sich im Hause des Malers nützlich macht. Dieser nimmt ihn schließlich ganz bei sich auf und ermöglicht ihm auch den Besuch eines Gymnasiums.

Diese glücklichen Jugendjahre beschreibt Louisa Young freundlich und angenehm zu lesen, sie charakterisiert ihre Figuren mit leichter Hand und trotzdem eindringlich, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Fast vergißt man beim Lesen, dass diese Personen auf die Schrecken des 1. Weltkrieges zusteuern (das wird ja im Prolog schon eindringlich geschildert).  Werden sie an Liebeskummer und Kriegsleiden zerbrechen oder gibt es doch ein happy end? Ich möchte auf alle Fälle weiterlesen.