Ein Roman der Anfang des 20.Jahrhunderts spielt, bietet ein noch nicht ganz so stark abgegrastes Feld. Die Leseprobe ist leider nicht allzu lang, dennoch gelingt es in wenigen Momenten in die englische Welt dieser Zeit abzutauchen. Schon der Klappentext verspricht viel, doch durch die Leseprobe gewinne ich den Eindruck, dass der Roman keineswegs kitschig sein muss. Das verhindert schon ein fast klassischer englischer Ton, den die Autorin geschickt einsetzt. Zudem geht es ja schon im Prolog auf dem Kriegsfeld schlimm zur Sache. Dadurch werde ich ein wenig an die ebenfalls englische Schriftstellerin Pat Barker erinnert, und das ist ja wirklich kein schlechter Einfluss!