Krieg und Frieden

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sissidack Avatar

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Schon im Prolog wird man voll in die Geschehnisse eingesogen. Der 7. Juni 1917 war mir irgenwie bekannt. Doch Schule und Geschichte sind schon einige Zeit her. Doch nach und nach kam die Erinnerung. Die Ereignisse des 1. Weltkrieges, die geschätzten 10 000 Tote bei einer Explosion. Zweifellos ein grandioser Schachzug. Und trotzdem grauenvoll vorzustellen.

Der Roman schwenkt total um im ersten Kapitel. London 1907 kurz vor Weihnachten. Eine friedliche Welt. Ein Junge aus der Arbeiterschicht trifft auf ein Jungen und ein Mädchen aus der sogenannten besseren Gesellschaft. Er wird freundliche aufgenommen und bleibt in ständigem Kontakt. Er kommt mit Kunst, anderen Lebesformen und Menschen aus eben dieser besseren Schicht in Kontakt. Der Junge ist begabt, zwar nicht übermäßig, gleicht dieses jedoch mit Fleiß und dem Willen aus, sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Nach und nach ist er mehr bei seinen Förderern als bei seinen Eltern. Diese hindern ihn jedoch nicht, sondern erhoffen sich für ihr Kind das Beste. Hier wird auch gezeigt, dass nicht alle Reichen nur abschätzig über das gemeine Volk denken. Nein diese Familie ist offen und freundlichen einem guten Menschen gegenüber. Der Junge Riley wächst heran und entdeckt sein Interesse für die Malerei. - Leseprobe Ende - Schade!!

Vieles ist offen. Was wird aus Riley? Wie wird er, seine Familie und seine Förderer in den Krieg hineingezogen? Wer will wem noch eines sagen? Gerne würde ich mehr erfahren. Klar, das soll heißen "unbedingt weiterlesen"!

Sehr einfühlsam finde ich das Titelbild. Eine wunderschöne junge Frau. Frisur, Hut ganz im Stil der Mode des frühen 20. Jahrhunderts. Sehr schön!