Winterstimmung

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waterlilly Avatar

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 London 1907, ein kalter Wintertag im Park verändert das Leben des Jungen Riley. Getroffen von einem Schneeball bricht er im Eis ein und erhält Hilfe von der wohlhabenden Jacqueline Waveney, die ihn im Anschluss an die Rettungsaktion mit nach Hause nimmt. Er, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt ist überwältigt von dem Reichtum der Künstlerfamilie und fühlt sich wie in einer andere Welt. Hier lernt er auch Nadine, die Tochter des Hauses, kennen.

 

„Eins wollte ich Dir noch sagen“ von Louise Young spielt in einer Vergangenheit, die noch gar nicht so lange vergangen ist und uns dennoch schon so seltsam fremd erscheint. Gerade deswegen lese ich immer wieder gerne Romane, die Anfang des vorherigen Jahrhunderts spielen.

Der Prolog besteht lediglich aus einer Aneinanderreihung von Sätzen und beinahe hätte ich die Leseprobe schon an dieser Stelle abgebrochen. Zum Glück las ich weiter und stellte fest, dass sich der Schreibstil ab dem ersten Kapitel in einen lebendigen wandelt. Zudem macht der beschriebene Winter Lust auf den vor uns stehenden Jahreszeitenwechsel.

 

Die Thematik des Buches erinnert an die Romane von Judith Lennox. Da ich diese gerne lese könnte „Eins wollte ich Dir noch sagen“ eine interessante Lektüre sein.