Eins wollte ich Dir noch sagen

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Anders als vermutet handelt es sich nur zum Teil um eine Liebesgeschichte. Riley lernt als Junge die Familie Waveneys und deren Tochter Nadine kennen. Bald ist er dort ein gern gesehener Gast und findet in dem berühmten Maler Alfred, einem Freund des Hauses, einen Lehrer und ein neues Zuhause. Doch als er und Nadine sich verlieben fangen die Probleme an. Denn die Verbindung des aus einfachen Verhältnissen stammenden Riley und der einer reichen bürgerlichen Familie entstammenden Nadine wird von Nadienes Eltern natürlich nicht gebilligt. Auch als Riley sich freiwillig an die Front meldet und zum Offizier ernannt wird, macht das kaum einen Unterschied. 

Ein großer Teil des Buches erzählt jedoch von den Schrecken des Krieges und dem Leid der Männer. Lazarette und das Schlachtfeld sind die Hauptschauplätze des Buches. Hierdurch und durch die besonders einfühlsame Schreibweise der Autorin, erfährt der Leser den Schrecken des Krieges in fast all seinen Facetten. Auch die genauen Beschreibungen der Gesichtsverletzungen und deren Behandlungen ist wohl für eine Liebesgeschichte eher ungewöhnlich. Das Buch ist aber hauptsächlich durch die komplexe und authentische Darstellung seiner Charaktere unbedingt zu empfehlen.