Wahre Liebe kann auch Kriege überstehen, oder?

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mel.e Avatar

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 Dieses Buch hat seinen eigenen Charme, obwohl die Handlung sich auf den Krieg bezieht, der wütet, zerstört, verletzt, tötet oder auch verwundet. Da sind Menschen, die versuchen zu verdrängen, die sich in Alkohol flüchten, sich mit Huren vergnügen, weil sie mit ihren Frauen ihre Erlebnisse nicht teilen können. Und dann ist da aber immer noch die tiefe Liebe, die Nadine und Riley verbindet. Eine Liebe, die nicht sein darf, da nicht standesgemäss. Hier wird nichts beschönigt, sondern man wird direkt in das Kriegsgeschehen eingeführt, hört die Granaten, sieht das Blut, hört das Schreien der Männer. Die Stimmung ist teilweise sehr bedrückend und beängstigend, genauso wie der Krieg nun einmal ist. Zerstörerisch und einfach nur schrecklich. Die Autorin hat es sehr, sehr gut verstanden uns mit in das Zeitgeschehen zu nehmen und uns vor Augen zu führen, wie es war. Ich fand es sehr fundiert geschrieben und konnte Rileys Ängste und Hoffnungen komplett mitfühlen. Manchmal zieht es sich allerdings wie Kaugummi, denn man will einfach wissen, wie es weitergeht mit Nadine und Riley. Wird ihre Liebe Bestand haben oder werden sie getrennt? Briefe gehen hin und her und der Kontakt reisst erst ab, als Riley verletzt ist. Wie es weitergeht, dürft ihr gerne selber nachlesen!

Hier treffen einige Menschen aufeinander, deren Schicksale miteinander verbunden sind, denn sie befinden sich im Krieg und hier beweist es wieder, das im Krieg und in der Liebe alle Menschen gleich sind! Es ist egal, ob du arm oder eich bist, hässlich oder schön. In dem Moment in dem wir uns im Krieg befinden stehen wir plötzlich alle auf einer Stufe.

Mir fehlte ein klein wenig die erhoffte Spannung, daher mag ich mehr als 4 Sterne für das Buch nicht geben! Eine Empfehlung gibt es aber dennoch!

Schönen Tag euch allen

Ganz liebe Grüße,

Mel