Einsteins Versprechen

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Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, obwohl sich mir die letzte Erkenntnis Einsteins nicht erschlossen hat. Das Buch liest sich eher wie ein Krimi und ist auch dementsprechend spannend geschrieben. Der Wissenschaftsjournalist Javier, der für Hörfunksendungen als Skriptschreiber fungiert, erhält nach einer Sendung, in der er persönlich anwesend ist, eine Einladung zu einem Treffen mit anderen Personen, die nach der letzten Erkenntnis von Einstein suchen. Da der Gastgeber am nächsten Tag ermordet aufgefunden wird, erhält Javier den Auftrag, die von diesem begonnene Biografie Einsteins, die etliche Lücken enthält, zu vervollständigen. Zusammen mit der Französin Sarah, die eine Biografie über Einsteins Frau Mileva schreibt, macht er sich auf Erkundungsreise, die ihn durch ganz Europa und in die USA führt. Leider sind ihnen immer wieder andere Personen auf den Fersen, die ebenfalls nach Einsteins letzter Erkenntnis suchen. Es geschehen einige Morde, und der Leser muß auch um das Leben von Javier und Sarah fürchten. Das Ende des Buches ist dann eher unerwartet.

Die Aufteilung des Buches in kurze Kapitel hat mir gut gefallen und vor allem auch die allen Kapiteln vorangestellten Zitate. Interessant für mich waren auch die Rückblicke auf Einsteins Leben und Wirken. Da es aber ein Roman ist, haftet dem Buch etwas Unwirkliches an. Es ist eine Mixtur aus Einsteins Leben, einem Kriminalfall und einer Liebesgeschichte. Zu empfehlen ist es allemal.