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ritja Avatar

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Der Journalist Javier Costa hangelt sich von Job zu Job. Er ist unzufrieden mit seiner Arbeit und seinem Leben...zu wenig Geld, zu wenig Erfolg. Für eine Radiosendung muss er einen Kollegen vertreten. Das Thema "Einstein" und der Autor des Werkes "Einstein relativ einfach" ist einfach nur ein arroganter und nervender Zeitgenosse. Die Sendung verläuft nicht so gut wie gehofft, aber bei nur 40.000 Zuhörern kann es nicht geschadet haben. Javier bekommt nach der Sendung einen Umschlag mit einer Nachricht, die ihn irritiert. Doch er lässt sich auf das "Spiel" ein und fährt nach Cadaqués. Dort trifft er auf Personen, die sich schon jahrelang mit Einstein und seinen Forschungen beschäftigen. Als der Gastgeber tot aufgefunden wird, beginnt das Rad sich zu drehen und Javier muss aufpassen, dass er nicht überrollt wird.

Die Geschichte um Einsteins letzte Erkenntnis fand ich gut aufgebaut und auch interessant mit den vielen kleinen Hinweisen und Verwicklungen (fast schon eine Schnipseljagd). Die etwas plump wirkende Liebesgeschichte zwischen Javier und Sarah war dagegen (aus meiner Sicht) unnötig. Sie hatte keine Spannung und wirkte einfach nur flach und trostlos. Insgesamt eine gut zu lesende, da einfach geschriebene, Geschichte - für einen Schmökerabend zu Hause.