Una piedra

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kiira Avatar

Von

Ich war von diesem Buch mehr als begeistert und kann die scharfe Kritik, die aus manchen Rezensionen hervorgeht,  absolut nicht teilen. Aber natürlich hat jeder einen anderen Geschmack. Für mich steht dieses Buch für eine tolle Mischung aus interessanten Fakten zu Einsteins Person und einer abenteuerlichen (Liebes-)Geschichte um zwei Personen, die auf der Suche nach Einsteins letzter großer Erkenntnis sind.

Nachdem Javier eher aus der Not heraus etwas über Einsteins Forschungen "nach der Relativitätstheorie" sagt, bekommt er einen merkwürdigen Brief, der eine "falsche" Formel enthält, kurz darauf befindet er sich gemeinsam mit Sarah Brunet, einer Frau, die Javier sofort in seinen Bann zieht, von der er aber praktisch nichts weiß, außer dass sie eine Biographie über Mileva, Einsteins erste Frau, schreibt, auf einer Reise, um die Formel zu entschlüsseln. Andere  Menschen, die Gleiches versuchten, sind nach und nach ermordet worden. Aber die beiden bekommen immer neue Hinweise von einer unbekannten Person, die ihnen anscheinend zu Helfen versucht, trotz dieser Hinweise werden die Sarah und Javier verfolgt...

Das atemberaubende Ende hat mir wirklich gefallen, außerdem fand ich die Zitate am Anfang der Kapitel sehr schön. Die Autoren haben es klasse hinbekommen, eine Geschichte zu spinnen, die von trockener Physik immer weiter zu einer anrührenden Story über ein Genie wird, das anscheinend doch nicht so herzlos war, wie alle behaupteten. Natürlich ist vieles sehr konstruiert und ein Stück weit unrealistisch, aber das Buch ist ja auch kein Sachbuch. Ich finde die Mischung aus biographischen Teilen, Wissenschaft sehr gelungen und finde das Buch auf jedenfall empfehlenswert.