Vom Physiker zum Verrückten

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majandra Avatar

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**1)     ** **Inhalt**

 

Der spanische Skriptenautor Javier und die französische Autorin Sarah begeben sich auf eine Reise um die halbe Welt, um Einsteins Enkelin zu finden. Sie sind der Überzeugung, der Physiker hätte in der zweiten Hälfte seines Lebens noch bedeutende Entdeckungen gemacht, diese aber lieber unter Verschluss gehalten, nachdem seine berühmte Formel „E = mc²“ zum Bau der Atombombe beigetragen hatte. Tatsächlich stoßen die Protagonisten auf Hinweise, dass Einstein eine letzte Erkenntnis entwickelt habe und sie seiner Enkelin vermacht hat. Im Laufe des Buches werden die Geschehnisse immer verworrener und leider auch unrealistischer. Am Ende stellt das Buch Einstein leider als verrückten Esoteriker dar, dessen Wirken nichts wissenschaftlich haltbares mehr enthält.

 

**2)     ** **Sprache und Stil**

 

Sprachlich fällt das Werk nicht besonders auf, es ist eher in gewöhnlicher Sprache vor allem im inneren Monolog geschrieben, was aber auch sehr natürlich wirkt, so als habe Javier es selbst niedergeschrieben.

Das Buch teilt sich in vier Überkapitel, benannt nach den Elementen, welche das Buch in die vier Etappen der Reise teilen. So spielt „Teil 1 – Erde“ zuhause in Spanien, während „Teil 4 – Feuer“ in der Wüste stattfindet. Diese Überkapitel beginnen jeweils mit einführenden Worten über die Elemente, welche in Versform geschrieben sind. Jedes Unterkapitel startet mit einem Zitat.

 Außerdem gibt es eine Art Epilog, der den Namen „Quintessenz“ trägt und ein Gedicht über die Liebe enthält.

 

**3)     ** **Kritik**

 

Das Buch stellt Einstein, eines der größten Genies des zwanzigsten Jahrhunderts, als verrückten Esoteriker dar.

Die Geschichte lässt nicht genau erkennen, wo die Fakten um Einstein enden und zu Erfindungen des Romans werden, was möglicherweise bei begeisterten Lesern die durch das Buch eine Leidenschaft für Einstein entwickeln, zu großer Fehlinformation führen könnte.