Atmosphärisch, aber mit Thriller-Klischee
Schon die ersten Seiten von Eisenblume entfalten eine kalte, bedrückende Stimmung, wie man sie aus nordischen Thrillern kennt – eine verlassene Psychiatrie, eine zugemauerte Wand, menschliche Überreste, die auf ein Verbrechen aus den 80er-Jahren hinweisen. Der Einstieg funktioniert atmosphärisch sofort: Die alte Klinik wirkt wie ein Ort, der seine Geschichte nicht vergessen hat – und der Leser wird Zeuge, wie Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise ineinandergreifen.
Frida Skybäcks Schreibstil ist ruhig, klar und fesselnd. Man spürt, dass hier nicht nur ein Verbrechen, sondern auch psychische Abgründe thematisiert werden. Der Einstieg wirft viele Fragen auf und macht neugierig – genau das, was ein erster Eindruck schaffen sollte.
Was mir weniger gefallen hat: Trotz der starken Atmosphäre wirkt das Setting zunächst ein wenig konstruiert – fast schon wie ein Best of skandinavischer Thriller-Motive: verlassene Psychiatrie, Cold Case, Ermittlerduo mit Potenzial, aber noch wenig Tiefe. Es fühlt sich vertraut an, vielleicht zu vertraut. Gerade wer viele Thriller liest, wird hier nicht unbedingt überrascht.
Fazit: Eisenblume beginnt solide, mit dichter Atmosphäre und einem Fall, der spannend klingt – auch wenn der Einstieg sich etwas klischeehaft anfühlt. Wenn die Figuren noch an Tiefe gewinnen, kann daraus ein richtig starker Thriller werden.
Frida Skybäcks Schreibstil ist ruhig, klar und fesselnd. Man spürt, dass hier nicht nur ein Verbrechen, sondern auch psychische Abgründe thematisiert werden. Der Einstieg wirft viele Fragen auf und macht neugierig – genau das, was ein erster Eindruck schaffen sollte.
Was mir weniger gefallen hat: Trotz der starken Atmosphäre wirkt das Setting zunächst ein wenig konstruiert – fast schon wie ein Best of skandinavischer Thriller-Motive: verlassene Psychiatrie, Cold Case, Ermittlerduo mit Potenzial, aber noch wenig Tiefe. Es fühlt sich vertraut an, vielleicht zu vertraut. Gerade wer viele Thriller liest, wird hier nicht unbedingt überrascht.
Fazit: Eisenblume beginnt solide, mit dichter Atmosphäre und einem Fall, der spannend klingt – auch wenn der Einstieg sich etwas klischeehaft anfühlt. Wenn die Figuren noch an Tiefe gewinnen, kann daraus ein richtig starker Thriller werden.