Spannender Kriminalfall

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Das Buch *Eisenblume* von Frida Skybäck hat mir sehr gut gefallen. Schon das Cover fand ich ansprechend. Der Roman umfasst 406 Seiten. Beim Lesen gibt es immer wieder Hinweise auf die Vorgeschichte – insbesondere auf das frühere Leben von Fredrika Storm –, sodass ich nach etwa 100 Seiten eine Pause eingelegt und den ersten Band gekauft und gelesen habe. Man kann *Eisenblume* aber auch ohne dieses Vorwissen verstehen.

In der Geschichte geht es um zwei Patienten, die vor vielen Jahren aus der ehemaligen Psychiatrie in Lund verschwunden sind. Eines Tages wird eine Leiche entdeckt, doch lange bleibt unklar, um wen der beiden es sich handelt. Im Zuge der Ermittlungen stoßen Fredrika Storm und Henry Calment auf viele Lügen, Schweigen und schlecht geführte alte Akten, in denen entscheidende Informationen fehlen. Es dauert eine Weile, bis das Ermittlerteam herausfindet, was damals wirklich geschehen ist – trotzdem bleibt die Geschichte durchgehend spannend.

In der parallel verlaufenden Nebengeschichte geht es um Fredrikas Privatleben: Sie sucht nach ihrer Mutter, die sie als Kind verlassen hat. Zudem spielt ihre Beziehung zum Rechtsmediziner Jonas Chen eine Rolle – sowie Henry, der häufig eifersüchtig wirkt. Henry selbst ist mit seinem Leben unzufrieden, und trifft schließlich seine Exfreundin.

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und macht mich neugierig auf den dritten Band.