Wunderbar düster

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corinnaliest Avatar

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Nachdem mir "Schwarzvogel" schon gut gefallen hatte, wollte ich den zweiten Teil mit Frederika Storm als Ermittlerin unbedingt lesen. Die Autorin lässt einen schnell in die Geschichte eintauchen - spannend und düster schildert sie den Leichenfund. Die Ermittlungen gestalten sich nicht einfach - diejenigen, die noch etwas über die Vergangenheit der Psychiatrie wissen könnten, mauern. Die Familienangehörigen der Opfer hetzen gegen die Polizei, und die Presse sowieso. Auch die Bürgerwehr scheint mehr Steine in den Weg zu legen, als hilfreich zu sein. Neben den Ermittlungen darf man Frederika auch wieder privat Erleben - immer noch auf der Suche nach ihrer Mutter und häufig mit schlechtem Gewissen geplagt, weil sie ihrem noch recht frischen Partner häufig absagen muss. Auch Henry hat private Baustellen. Beide Ermittler müssen sich noch immer zusammenfinden - häufig sind es doch noch unterschiedliche Sichtweisen. Trotzdem schaffen sie zum Ende, einen Erfolg zu erzielen. Und ich lag mit meinen im Laufe des Buches aufgebauten Vermutungen richtig.