Ein Thriller mitten in Leipzig!

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horschteline Avatar

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Die beiden Ermittler Seiler und Novic feiern ihr Debüt und das auch noch ziemlich gut. Der Thriller spielt in der Heimatstadt des Autors Axel Pohl (und auch meine) und hier kennt er sich super aus. Es ist immer wieder schön, wenn man auch die Straßen und Gegenden vor Augen hat und sich genau vorstellen kann, wo sich die Protagonisten gerade befinden. "Eisige Tage" fängt gleich mit dem Mord an einem Anwalt an, was das Tempo der Erzählung somit gleich hoch hält. Die beiden sehr unterschiedlichen Ermittler Hanna Seiler und Noviv, wobei Novic der mit den größeren Macken ist, gehen sofort den Spuren nach. Die Brainstorming-Gespräche der Beiden gefallen mir sehr gut. Das fühlt sich der Leser gleich zum Mitdenken angeregt. Der Fall rutscht immer mehr ins Milleu ab und man fragt sich, je weiter man im Buch vorrückt, wo das alles noch hinführen wird. So wird die Spannung hoch gehalten und man möchte immer weiter lesen, damit man am Ende die Aufklärung vorgesetzt bekommt.
Der Schreibstil ist rasant und fesselnd. Auch wenn die beiden Ermittler sehr klischeehaft beschrieben sind, macht das Lesen des Thrillers Spaß! Am Ende laufen alle Fäden zusammen und es entsteht ein Aha-Effekt. Ich finde den ersten Fall von Novic und Seiler gut und freu mich schon auf die Folgenden!