„Eisige Tage“ beginnt brutal und grausam. In einem sehr anschaulichen und flüssigen Schreibstil führt der Autor in verschiedenen Handlungssträngen in die Geschichte ein, wobei man von Anfang an die verschiedenen Zeitpunkte der einzelnen Szenen genau im Auge behalten sollte, da die Geschichte sonst schnell verwirrend wird. Die Handlung verläuft anfangs recht schleppend und auch die persönlichen Hintergrundinformationen zu dem neuen Ermittlerduo tröpfeln zunächst recht spärlich, sodass sie mir über weite Strecken fremd bleiben und ich das Buch immer mal wieder zur Seite legte. Doch durchhalten lohnt sich, denn die einzelnen Stränge führen mehr und mehr zu einer fesselnden Geschichte zusammen und ziehen mich schließlich bis zum schlüssigen Ende hin in das Buch hinein. Die kalten Temperaturen in Leipzig passen hervorragend zu den unschönen Ereignissen, die nun stückweise ans Tageslicht kommen und erzeugen die passende eisige Atmosphäre.
Persönlich hat mich das Buch nicht vollständig überzeugt. Zwar ist der Plot stimmig aufgebaut, doch ich habe zwischenzeitlich öfter mal zurückgeblättert, um mich im zeitlichen Geschehen zu orientieren und um Rückblenden richtig zuzuordnen. Beide Ermittler sind etwas klischeehaft mit einem traumatischen Hintergrund ausgestattet, der ihre zum Teil etwas seltsame Handlungsweise zumindest ansatzweise erklärt. Dennoch bleiben sie etwas blass und agieren über weite Strecken mehr als Einzelpersonen, denn als Team. Bis zum Schluss etwas befremdlich fand ich persönlich die Rolle von Iwanow, dem Kopf einer bekannten kriminellen Organisation in Leipzig, der einen Großteil der Handlung mit bestimmmt und einen fast ebenbürtigen Part zu den Ermittlern in dieser Geschichte einnimmt.
Fazit:
„Eisige Tage“ ist insgesamt ein recht brutaler Krimi, der etwas schleppend anläuft, zum Ende hin aber fesselnd und spannend wird. Das Ermittlerduo ist etwas speziell, birgt aber Potential für weitere Fälle.
Persönlich hat mich das Buch nicht vollständig überzeugt. Zwar ist der Plot stimmig aufgebaut, doch ich habe zwischenzeitlich öfter mal zurückgeblättert, um mich im zeitlichen Geschehen zu orientieren und um Rückblenden richtig zuzuordnen. Beide Ermittler sind etwas klischeehaft mit einem traumatischen Hintergrund ausgestattet, der ihre zum Teil etwas seltsame Handlungsweise zumindest ansatzweise erklärt. Dennoch bleiben sie etwas blass und agieren über weite Strecken mehr als Einzelpersonen, denn als Team. Bis zum Schluss etwas befremdlich fand ich persönlich die Rolle von Iwanow, dem Kopf einer bekannten kriminellen Organisation in Leipzig, der einen Großteil der Handlung mit bestimmmt und einen fast ebenbürtigen Part zu den Ermittlern in dieser Geschichte einnimmt.
Fazit:
„Eisige Tage“ ist insgesamt ein recht brutaler Krimi, der etwas schleppend anläuft, zum Ende hin aber fesselnd und spannend wird. Das Ermittlerduo ist etwas speziell, birgt aber Potential für weitere Fälle.