Krimi mit Suchtpotenzial

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cybergirl Avatar

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„Eisige Tage“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Alex Pohl, vielen Krimi/Thriller Fans unter dem Pseudonym F. C. Frey bekannt.
Der Handlungsort ist Leipzig.
Die Kommissare sind Hanna Seiler und Milo Novic.
Zwei interessante Charaktere mit bewegter Vergangenheit die sich nur allmählich entblättert.
Hanna ist verwitwet und hat einen Sohn, ihr Mann war auch Polizist, hatte ein Alkoholproblem und hat sich erschossen.
Novic ist Serbe und hat im Kosovo-Krieg alles verloren, bis auf seine Schwester.
Er scheint immer noch unter einem Trauma zu leiden. Seine Sinne sind geschärft und er erlebt sein Umfeld oft in Farben.
Ich denke und hoffe, dass man über die Vergangenheit der beiden Kommissare in den nächsten Bänden noch mehr erfahren wird.
Der Fall, ein Mord an dem Anwalt Malinowski. Bei ersten Ermittlungen stoßen die Kommissare auf Bilder und Videos von minderjährigen Mädchen.
Der Weg führt zu dem Russen Iwanow der „Onkel“ genannt wird und der die Stadt sein eigen nennt.
Iwanow ist ein weiterer interessanter Charakter. Er weiß viel über die Vergangenheit der Ermittler.
Woher? Vielleicht erfährt man das im nächsten Band, den ich bin sicher, dass man auch von Iwanow noch lesen wird.
Das Buch umfasst 425 mit Spannung geladene Seiten.
Durch Rückblenden lernt man die Kommissare langsam kennen aber hier liegt noch einiges im Verborgenen und ich freue mich sie in weiteren Bänden noch besser kennenzulernen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und nicht mit unnötigem Drumherum in die Länge gezogen.

„Eisige Tage“ ist ein spannender Krimi der alle Krimifans begeistern wird.