Spannend, beklemmend und gut geschrieben

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ritja Avatar

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Es ist kalt.
Es ist dunkel.
Es ist ungemütlich.
Und es ist beklemmend, verstörend und grausam.
Es passiert in Leipzig und es geschieht an Kindern. Grausamkeiten, die man sich nicht vorstellen mag. Brutalität, Waffengewalt und Skrupellosigkeiten, um ans Ziel zu kommen. Familie? Nur so lange sie mitspielt. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit harten Strafen rechnen. Und mittendrin die zwei Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic, die neben ihren ganz persönlichen Problemen, nun noch den einen oder anderen Mord aufklären müssen, die immer größere Kreise ziehen. Sie geraden dabei in Bedrängnis und müssen Hilfe von Personen annehmen, denen man besser keinen Gefallen schuldet.

Alex Pohl hat einen guten grundsoliden und spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte liest sich gut und man ist sehr schnell mittendrin. Er schafft es, eine sehr traurige und beklemmende sowie düstere Stimmung zu erzeugen, die auch am Ende nicht so ganz verschwinden will.

Das Buch schreit förmlich nach einer Fortsetzung, die hoffentlich folgen wird.