Herztransplantation, ermordete Mutter, fast selber erfroren

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melange Avatar

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Vom Klappentext hatte ich mir eine Leseprobe erwartet, die mich packt, aber das ist bis jetzt noch nicht passiert. Das Mädchen, das gerade eine Herztransplantation hinter sich hat, die Polizei ruft, nachdem es den Überfall auf eine Frau beobachtet hat und dann dieser Frau in den Wald hinterherläuft. In eisiger Kälte, trotz der Gefahr und nur im Kimono. Das kam mir alles sehr überzogen und unwirklich vor. Außerdem - eine 18jährige im Babydoll, aber im Seidenkimono, das ist ziemlich seltsam.
Der Plot hat es ebenfalls in sich, - warum soll ein Kind (das sie beim Verschwinden der Mutter ja noch war) so viel Ahnung von irgendetwas haben, dass plötzlich eine Meute Verbrecher hinter ihm her sind. Das klingt sehr überkonstruiert und so typisch amerikanisch, dass ich mich frage, ob das Buch wirklich gut ist.