Kaltes Grauen

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apomaus Avatar

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Grace lebt mit ihrer Tante in einer ziemlich verlassenen Gegend allein, als sie eines Tages Zeugin eines Verbrechens wird. Vom Fenster aus sieht sie, wie ein Mann eine Frau niedersticht und abhaut. Sie ruft per Telefon nach HIlfe, als die sich verzögert, geht sie selbst hinaus in den Wald, um dem Opfer zu helfen. Sie findet die sterbende Frau und erkennt in ihr ihre jahrelang untergetauchte Mutter. Der Fall wird einer hochschwangeren Polizistin übertragen, die die Vorgeschichte kennt: auch der Ehemann des Opfers wurde bereits ermordet, er schien Verbindung zu einer Mädchenschlepperbande zu haben.
Die Handlung verspricht nichts Herausragendes, ein Krimi eben; die Leseprobe offenbart aber das Talent der Autorin, Spannung aufzubauen. Sie schildert, wie das Mordopfer und ihre Tochter im eisigen Wald bei beginnendem Schneefall fast erfrieren und dem Leser läuft der eiskalte Schauer über den Rücken... Die ermittelnde Polizistin ist eine sympathische Person, deren Arbeit man gerne weiterverfolgen möchte.