Nur mäßig spannend

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Das Buch beginnt recht dramatisch: Grace muss von ihrem Fenster mit ansehen wie ihre lange verschollenen Mutter Leanne brutal niedergestochen wird. Auch Grace verzweifelte Rettungsversuche könne in der eisigen Kälte Montanas nichts mehr ausrichten und mir ihrer noch recht frischen Herztransplantation begibt sie sich selbst noch in Gefahr. Leannes Verschwinden stand vor 11 Jahren bereits im Mittelpunkt einer Ermittlung zum Menschenhandel, in die ihr Schwager Arnold Lamp mit seiner Spedition vermutlich verwickelt war. Doch der Polizistin Macy Greeley gelang es damals nicht den Fall aufzuklären. Trotz ihrer Schwangerschaft wird sie daher wieder von ihrem Chef auf diesen Fall angesetzt und will nun endlich alles aufklären. Doch das ist gar nicht so einfach: Grace ist verstört und benimmt sich eigenartig und Wie das in einem kleine, einsamen Kaff so ist: Alle Personen sind irgendwie miteinander verbunden und hängen mit drin. Daher steht nicht immer Macys Ermittlung im Mittelpunkt des Buches, sonder eher die Beziehungen der verschiedenen Personen miteinander. Diese Nebenhandlungen werden von der Autorin, wie auch das gesamt Buch, sehr detailreich geschildert. Die im Klappentext genannte „große Gefahr“ in der Grace und Macy stecken sollen, war für mich nicht so spürbar. Eine Prise mehr Spannung hätte der Geschichte gutgetan. Ich habe das Buch daher eher neugierig als gespannt weitergelesen und auf den großen Paukenschlag gewartet, der leider nicht kam.