Der Roman spielt im 19. Jahrhundert: Im Prolog taucht Moira auf, eine Hexe, die versucht, dem Leichnam einer kürzlich verstorbenen Hexe das Glasauge zu stehlen. Danach wird das Leben der Hexen Londons der damaligen Zeit beschrieben. Im 1. Kapitel lernt man Emma kennen, einem Mädchen, das eher gelangweilt zusammen mit ihren Cousinen Gretchen und Penelope einem Debütantinnenball beiwohnt. Während Emma gerade mit einem Flakon - einem der wenigen Erinnerungsstücke an ihre kaum gekannte Mutter, die ihr von ihr geblieben sind- herumspielt, wird sie von jemandem angerempelt, das Flakon zerbricht dabei am Boden und gibt eine scheußlich riechende Flüssigkeit frei. Emma verläßt den Ballsaal und zieht sich in den innenliegenden Garten zurück. Sie hat das Gefühl, beobachtet zu werden, plötzlich scheint der Boden unter ihr zu schwanken und vor ihr taucht ein blutüberströmtes Mädchen aus den Büschen auf. Sehr guter Schreibstil, auch wenn ich persönlich mit der Thematik nicht viel anfangen kann, da der Roman sehr im Fantasy-Bereich angelegt ist.