Mystisch

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maralisi Avatar

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Zum Cover:
Ich finde es nicht so ganz passend, da meiner Meinung nach die junge Dame darauf geschminkt ist, wie man sich heute schminkt. Und das Buch spielt ja in einer ganz anderen Zeit. Die Farben sind sehr schön und das Blau passt sehr gut zu Eiskalt. Trotzdem überzeugt es mich nicht so ganz.
Zur Leseprobe:
Eine sehr spannende und mystische Geschichte. Schon der Prolog ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Vieles habe ich nicht verstanden, Vampirtauben zum Beispiel waren mir bisher noch kein Begriff.
Besonders gefällt mir der Schreibstil der Autorin. Sie beschreibt alles so, dass ich sogleich Bilder vor meinen Augen entstanden. Ich frage mich: wer ist Moira? Ein Fabelwesen? Diese Katze die aus ihrem Brustkorb sprang stellte ich mir gleich rot-weiß getigert vor. Und dann stand da tatsächlich: rostbraun getigert. Was mir auffiel waren die Namen wie Marmelade, Erdbeere. Und Erdbeere hat dann eine kleine weiße Maus. Ich kämpfte mit Moira gegen den Geist von Mrs. Lawton und flüchtete über die Dächer. Atemberaubend.
Emma besucht einen Debütantinnenball und wirkt sehr sympathisch, ganz das Gegenteil zu Daphne. Auch hier ist alles wieder so authentisch geschildert, als nähme man selbst daran teil. Selbst Gerüche scheint man wahrzunehmen. Was hat es wohl mit dem kleinen Flacon auf sich? Ist hier ein erster Hinweis versteckt, dass es eine Verbindung zwischen Emma und Moira gibt? Ihre Mutter scheint ja krank gewesen zu sein und ich hatte auch den Eindruck, sie lebte nicht so ganz in dieser Welt.
Mich beschäftigen jetzt zwei Fragen: was bewirkt der Schnitt an dem Glas? Hat Emma da jetzt etwas von dem Inhalt an sich, was sich mit irgendwas oder -wem verbindet? Wer ist das blutüberströmte Mädchen und was passiert weiter mit ihr?
Die Autorin baut sehr gekonnte Spannungsbögen auf.
Mein Fazit zu der Leseprobe: Ganz schön spannend. Super geschrieben. Will ich lesen, kommt auf meine Wunschliste.