Da stockt einem der Atem

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sydneyhopper Avatar

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Mit dem Buch „Eisnebel“ ist Kate Alice Marshall eine grandiose Lektüre gelungen über dunkle Geheimnisse und mit eiskalter Spannung.
Schon bei der Leseprobe stockte mir immer wieder der Atem. Die abgeschiedene Winterkulisse von Idlewood ist perfekt gewählt – elegant, aber unheimlich. Das hier etwas nicht stimmt, ist einem sofort klar. Die Protagonistin Theo (Theodora, die eigentlich anders heißt - dies aber nicht preisgibt) wirkt wie eine Außenseiterin in dieser reichen, kalten Familie und die sie einheiraten möchte. Mit jeder Seite baut sich die unterschwellige Spannung zwischen ihr und den Daltons weiter auf.
Es ist eine Mischung aus Mystery und Psychothriller: Theos unklare Vergangenheit, ihre Albträume, die anonymen Nachrichten sowie das Gefühl, Idlewood schon einmal betreten zu haben, erzeugen ein unbehagliches Lesegefühl. Der Schreibstil ist so authentisch, dass man das Misstrauen förmlich greifen kann.
Das Ende der Leseprobe ist ein perfekter teaser und ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weitergeht. Das Buch ist auf jeden Fall ein pageturner mit Gänsehaut-Momenten.