frostige Winteridylle

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ecinev Avatar

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Das Cover und der türkisfarbene Schnitt bieten einen stimmungsvollen Auftakt für dieses Familiendrama in dem abgelegenen Ferienhaus der Familie Dalton. Theodora Scott kommt mit ihrem Verlobten Dalton an Weihnachten dort an um sich der Familie vorzustellen. Doch sie merkt schnell, dass sie nicht willkommen ist. Sie erhält Drohbotschaften. Auch die Familie bietet ihr ein frostiges Willkommen auf dem Anwesen. Dann hat sie immer häufiger Albträume und findet bei einem nächtlichen Rundgang auf eine abgelegenen stillgelegte Hütte. Sie hat keine Erinnerungen an ihre frühe Kindheit bevor sie zur Familie Scott kam doch jetzt kehren plötzlich immer mehr Erinnerungsfetzen zurück, das Libellen Tatoo auf ihrem Arm passt zu dem Türbelag den sie in der Hütte gefunden hat.

Der Aufenthalt gestaltet sich sehr frostig, da die Familie an gewissen Ritualen festhält die Theo nicht kennt und sich immer mehr ausgegrenzt fühlt. Dazu kommen jetzt immer stärkere Erinnerungsfetzen und sie spürt einem lang gehüteten Geheimnis auf der Spur zu sein. Nach etlichen Wirrungen und einigen Längen kommt es zum packenden Showdown.

Die Atmosphäre ist gut beschrieben, ein klirrend kalter Winter in einer abgelegenen Gegend. Ein klassischer Locked in Roman. Die Spannung ist ausbaufähig. Unter einem Thriller verstehe ich etwas anderes. Hier war nach wenigen Seiten klar wer Theo wirklich ist und welches Geheimnis die Familie hütet. Trotz allem hat mich das Buch gut unterhalten.