Fulminanter Auftakt!
Ich durfte das Buch im Rahmen eines Gewinnspiels bei Vorablesen.de gewinnen. Mich hat das Cover sehr angesprochen, außerdem spielt das Buch in Hamburg, wo ich fast 15 Jahre gelebt habe. Zwar nicht im Hamburg von 1913, aber viele Straßennamen und Ecken sind auch heute noch so benannt wie im Buch.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil der Autorin ist flüssig mit kurzen und verständlichen Sätzen sowie durch die Abwechselung der Kapitel. In jedem Kapitel wechselt nämlich der bzw. die jeweilige Protagonisten. Wir lernen Louise, Ella und Paul kennen, deren Wege sich dann im Laufe der Geschichte „kreuzen“. Alle drei Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Auch dass ein Hund eine relativ große Rolle in der Geschichte spielt, hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte hat einige überraschende Wendungen parat, man fiebert als Leser richtig mit den Protagonisten mit, ob das auch alles so klappt wie sie sich das vorstellen. Aber Louise, Ella und Paul sind auch vor Rückschlägen nicht geschützt. Die Autorin schafft es, den Leser „bei der Stange“ zu halten, auch oder insbesondere wegen der unerwarteten Wendungen, die die Geschichte nimmt.
Der Klappentext und der Inhalt des Buches stimmen nur leider nicht überein. Wenn man den Klappentext des Buches liest, erwartet man ja, dass zwei Frauen im „schmutzigen“ St. Pauli eine Bar führen und alle Geschehnisse rund um die Bar/in der Bar passieren. Dies ist jedoch nicht so. Ohne jetzt spoilern zu müssen, kann ich das jetzt nicht weiter ausführen. Aber Leser(innen), die das Buch gelesen haben, wissen, was ich meine. Dass die Übereinstimmung zwischen Klappentext und Inhalt des Buches nicht übereinstimmen, tut dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch, trotzdem wollte ich das in meiner Rezension auf jeden Fall anmerken.
Ich freue mich schon sehr auf Teil 2. Von Teil 2 habe ich den Klappentext bereits gelesen und bin gespannt, ob dieser sodann (im November) mit dem Inhalt übereinstimmt.
Danke, dass ich das Buch gewinnen und bewerten durfte.