Elchscheiße

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lunamonique Avatar

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Der Titel provoziert und lädt zum Schmunzeln ein. Das Cover mit dem ausgestopften Elch und seinem aufgerissenen, ungläubigen Auge weist auf eine sehr humorvolle Geschichte hin. Die Leseprobe beginnt unspektakulär und für den bisherigen ersten, sehr positiven Eindruck viel zu normal. Thorstens Buchpläne reißen nicht vom Hocker. Geht es ganz banal um eine Lebenskrise und Beziehungsprobleme? Die Ich-Perspektive wirkt sehr passend gewählt. Tante Lillemor ist gestorben und Thorsten Alleinerbe. 1938 Euro und siebenundzwanzig Cent und der Storegården in Gödseltorp, ein Gehöft in Mittelschweden. Kommt mit dem Erbe der Humor in die Geschichte? Statt auf die Kanaren geht es nach Schweden. Ärger mit der Freundin ist vorprogrammiert. Wer wünscht sich nicht, eine interessante Erbschaft anzunehmen und spontan sein Leben zu verändern? Die Idee ist nicht neu, könnte aber in diesem Fall durch den Schwedenaspekt sehr unterhaltsam sein. Sprache und Charaktere sorgen noch nicht für die richtige Atmosphäre. Das Ist Nachholbedarf.