Elchscheiße

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vonnikind Avatar

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Als Torsten von seiner Großtante Lillemor ein Grundstück in Schweden erbt, träumt er davon, dort in Frieden zu leben und ein Buch zu schreiben. Doch schon auf dem Weg nach Schweden läuft alles schief. Das eben erst gekaufte Auto hat mehr als eine Macke und der Anhalter, den Torsten mitnimmt, vertauscht ihre Rucksäcke, so dass sein Geld und alle Papiere scheinbar verloren sind. In Schweden angekommen, wird es nicht besser, denn Torsten landet in einem Dorf, in dem jeder mit jedem verfeindet ist und alle nur eines wollen: Torstens Grundstück. Und zu guter Letzt wird sein Erbe besetzt von einem militanten 89jährigen, der einen Panzer in der Scheune versteckt.

Alles in allem ist der Roman sehr gelungen und bringt den Leser mehr als einmal zum Schmunzeln. Torsten erlebt das Abenteuer seiner Lebens und wird mit den unmöglichsten Situationen konfrontiert. Dabei entwickeln sich auch Freundschaften, die zunächst nicht möglich zu sein scheinen. Die Handlung fesselt den Leser und der Schreibstil ermöglicht es, den Roman innerhalb kürzester Zeit geradezu zu verschlingen.
Etwas befremdlich ist allerdings das Ende. Den die zerstörerische Fahrt mit dem Panzer ist vielleicht doch ein wenig unrealistisch, genau wie die Tatsache, dass die ganze Zerstörung und Schießerei keinerlei Konzequenzen hat.
Trotzdem handelt es sich bei "Elchscheiße" um ein sehr unterhaltsames Buch für amüsante Lesestunden.