Eleanor und Park

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suppenfee Avatar

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Eleanor hat ihren ersten Tag an der neuen Schule. Schon die Busfahrt dorthin erweist sich als Tortur. Sie sieht anders aus als die meisten Kids, etwas pummelig, plump mit roten Zottelhaaren und einem ausgefallenen Modestil – „eine richtige Vogelscheuche“ Da jeder im Bus schon seinen Stammplatz reserviert hat, weiß Eleanor nicht wohin mit sich, bis ihr Park nicht unbedingt begeistert den Sitzplatz neben sich anbietet. Auch im Unterricht wird die neue Schülerin gehänselt, doch sie versucht es stoisch zu ertragen. Zu Hause warten der gewalttätige und eine ganze Ladung nerviger Geschwister in einer winzigen Wohnung auf sie. Park dagegen, wird oft auf seine koreanische Herkunft angesprochen. Er macht sich so klein wie möglich und zieht den Kopf ein, um den anderen Kindern nicht ausgeliefert zu sein.
Noch haben die beiden Jugendlichen noch nicht ein Wort miteinander gewechselt und blicken im Bus immer aneinander vorbei. Ich bin gespannt, wie die beiden einen Draht zueinander finden und sich hieraus eine Liebesgeschichte entwickelt. Die beschriebenen Situationen sind sehr realitätsnah und die Handlung lebt praktisch von ihren schnellen Dialogen.
Das Cover ist sehr schlicht, aber durchaus ansprechend gestaltet. Auch die Verbindung zwischen Titel und Coverbild gefällt mir gut.