Mythos aus Frauensicht

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birtehi Avatar

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Das Cover wirkt mit seinen Goldakzenten sehr ansprechend. Das Gesicht einer Frau im Profil erinnert an die Bilder auf antiken Münzen und passt somit sehr gut zum Thema des Romans. Als Fan der antiken Mythologie ist mir der Name Elektra natürlich nicht unbekannt. Daher bin ich neugierig auf die Geschichte welche Jennifer Saint über sie und ihr Leben erzählt. Bereits auf den ersten Seiten der Leseprobe wird klar Elektra vermisst ihren Vater, den sie nur als Kind kannte, da er über lange Zeit weit weg segelte um die Griechen im Krieg gegen Troja zu führen. Sie idealisiert ihn. Und freut sich über die Nachricht, dass er bald Heim kommen wird. Mir gefällt, dass sich die Autorin entschlossen hat für die Geschichte weiter auszuholen. Auch wie sie die Lücken der überlieferten Texte zu dieser Geschichte mit Leben erfüllt. Erzählt jeweils aus Sicht der für die Geschichte relevanten weiblichen Figuren. Ein spannender Ansatz und ich bin gespannt wie es weiter geht.