Neuer Einblick in griechische Geschichte

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sonja26 Avatar

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Das Cover des Buches hat mich zuerst in seinem Bann gezogen - ich liebe griechische Göttersagen und hatte in der Schule das Fach Classical Studies - das Cover des Buches zeigt sofort, mit was man es zu tun hat. Die griechische Kunst ist klar erkennbar und dass sich die Geschichte um eine Frau dreht, ist auch sofort klar
Elektra ist eine Person, die mir nicht viel sagt, aber natürlich Helena von Troja und was sie mit ihrer Schönheit ausgelöst hat.
Zunächst beginnt die Geschichte nicht direkt mit Elektra, sondern mit ihrer Mutter, Schwester der Helena. Sie lernt ihren Ehemann Menelaos kennen und hier war ich ein wenig irritiert, denn normalerweise wird Menelaos immer als brutal, herrschsüchtig und grausam dargestellt, hier wählt Helena ihn aber selbst, da sie ihn für anders hält. Es zeigt sich aber bereits, dass sie ihre Zukunft als etwas besonderes betrachtet.
Im Grunde genommen kennt man die Geschichte ja, weiß wie sie endet. Aber ich bin neugierig, wie sie aus der Perspektive einer Frau erzählt wird, aus der nachfolgenden Generation. Frauen waren zum Heiraten da, die Götter, vor allem Zeus, konnten machen was sie wollten mit ihnen. Doch hier lernen wir Elektra als eigenständige Person kennen und das finde ich gut
Mir gefällt die Leseprobe sehr gut und ich bin sehr gespannt auf das Buch. Moderne Erzählungen der griechischen Sagen finde ich toll, denn auch heute noch kann man daraus lernen.