9 Tage - Berichte aus der Sicht einer liebenden Mutter
Das Buchcover von "11 ist eine gerade Zahl" zeigt einen Fuchs aus der Vogelperspektive, der in diesem Roman in der Realität von Mutter und Tochter sowie in der fiktiven Geschichte eine wichtige, bedeutsame Rolle spielt. Der äußerst interessante Buchtitel wird mehrfach im Geschriebenen thematisiert und quasi auch erklärt. Beyer schreibt sehr empathisch und emotional, dadurch bleiben die Charaktere nicht flach. Ich kann mich gut in diese hineinversetzen und ihre Handlungen gut nachvollziehen.
Das Schicksal rund um Paula und ihre Mutter Katja wird sehr realistisch gezeichnet, macht betroffen und auch sehr nachdenklich. Dem Autoren ist es gelungen, eine bodenständige Realität einer Familie zu erschaffen und uns in diese ein paar Tage Einblick in die Gefühlswelt der Mutter zu geben: Viel Zwiespalt wird deutlich, aber auch viel Banalität, Angst und Verzweiflung. Katja empfindet nicht nur Trauer bezüglich ihrer momentanen Lage, denn der Krebs ihrer Tochter ist wieder da. Nein, sie muss auch hinnehmen wie sich ihr Verhältnis innerhalb der letzten 2, 3 Jahre verändert, leider distanziert hat. Aber als Mutter denkt sie, stark sein zu müssen - für ihre Tochter. Sie ertappt sich bei "unerlaubten" Gedanken und das ist so stark und gleichzeitig unspektakulär geschrieben, dass es es so betroffen macht. Noch dazu verknüpft Beyer eine Art kleines Märchen, das Katja ihrer Tochter während des Krankenhausaufenthalts erzählt. Dieses ist ebenfalls berührend und sagt viel über die Autorin aus. Der Schluss ist relativ offen, aber ich kann gut mit ihm leben. Ich kann den Roman absolut weiterempfehlen!
Das Schicksal rund um Paula und ihre Mutter Katja wird sehr realistisch gezeichnet, macht betroffen und auch sehr nachdenklich. Dem Autoren ist es gelungen, eine bodenständige Realität einer Familie zu erschaffen und uns in diese ein paar Tage Einblick in die Gefühlswelt der Mutter zu geben: Viel Zwiespalt wird deutlich, aber auch viel Banalität, Angst und Verzweiflung. Katja empfindet nicht nur Trauer bezüglich ihrer momentanen Lage, denn der Krebs ihrer Tochter ist wieder da. Nein, sie muss auch hinnehmen wie sich ihr Verhältnis innerhalb der letzten 2, 3 Jahre verändert, leider distanziert hat. Aber als Mutter denkt sie, stark sein zu müssen - für ihre Tochter. Sie ertappt sich bei "unerlaubten" Gedanken und das ist so stark und gleichzeitig unspektakulär geschrieben, dass es es so betroffen macht. Noch dazu verknüpft Beyer eine Art kleines Märchen, das Katja ihrer Tochter während des Krankenhausaufenthalts erzählt. Dieses ist ebenfalls berührend und sagt viel über die Autorin aus. Der Schluss ist relativ offen, aber ich kann gut mit ihm leben. Ich kann den Roman absolut weiterempfehlen!