Die Realität mit fantastischer Hilfe verarbeiten
Die 14 jährige Paula ist zum zweiten Mal an Krebs erkrankt, ihre Chancen auf Heilung sind eher gering. Während ihres Krankenhausaufenthaltes erzählt ihre Mutter Katja ihr eine Geschichte von einem Mädchen und einem Fuchs, die von einem Schatten verfolgt werden und auf der Flucht sind. Das Buch umfasst einen Zeitraum von 12 Tagen und spielt sich in 2 Welten ab. Zum einen die reale Welt in der Mutter und Tochter versuchen mit der Krebsdiagnose umzugehen und zum anderen die Fantasiewelt, in der Katjas Geschichte sich abspielt. Eine Bewertung fällt mir schwer. Das Buch ist zweifellos gutgeschrieben und auch die Idee mit Hilfe einer Geschichte der Tochter Hoffnung auf ein gutes Ende ihrer Erkrankung zu vermitteln hat mir gefallen. Dennoch habe ich keinen Zugang zu den beiden Hauptfiguren gefunden, ich habe als Außenstehende eher unbeteiligt die Entwicklung verfolgt, was bei dieser Thematik schon sehr schwierig ist.