Ein hartes Krankheits-Schicksal in Mutter-Tochter-Beziehung
Auf zwei Erzählebenen verlaufen zeitlich parallel im Wechsel sehr verschiedene Abläufe: Zunächst geht es um eine spezielle Mutter-Tochter-Beziehung in nicht alltäglicher Situation rund um eine erneute, schwerwiegend belastende Krankheit mit erneuter OP. Im Verlauf des kritischen Krankenhausaufenthalts der Tochter setzt die Erzählung der Mutter Katja Altenberg ein, um ihre kranke, angstvolle Tochter Paula zu beruhigen. Diese fantasievolle Geschichte, betitelt Der Fuchs und das Mädchen, nimmt zu viel Raum ein. Besonders die körperlichen und seelischen Belastungen der überfürsorglichen Mutter werden betont. Auch der normalerweise schon schwierige Umgang mit Teenagern wie Paula im Alter um 14 Jahre wird gut beschrieben. Die Belastung im Finden der richtigen Worte bis zum Aushalten von Schweigen bei allen Beteiligten rund um den einschneidenden Lungeneingriff bei Paula ist zwar spürbar, erfasst jedoch im Schreibstil emotional nicht tiefgehend.
Ein wichtiges Thema, doch ist der Roman insgesamt keine stimmige Einheit. 2,5 *
Ein wichtiges Thema, doch ist der Roman insgesamt keine stimmige Einheit. 2,5 *