Fuchs und Mädchen
"Elf ist eine gerade Zahl".. Der Buch-Titel und die Gestaltung des Covers mit der Fuchs-Illustration haben mich auf den Roman aufmerksam gemacht. Paula ist Katjas Tochter und mit 14 Jahren viel zu jung für ihr Schicksal. Sie ist zum 2. mal an Krebs erkrankt. Paulas Mutter ist alleinerziehend und vom Berufs her Lehrerin. Paula war vor dem Schicksal ein selbstbewusstes Mädchen. Nun aber ist sie verängstigt. Vor und nach der Operation erzählt ihre Mutter eine Geschichte, über einen Fuchs und ein Mädchen, das von einem Schatten verfolgt wird und fliehen muss, wenn sie nicht von ihm verschlungen werden will. Durch die fantasiereiche Geschichte versucht Katja ihrer Tochter Mut und Hoffnung zu geben.
In dem Roman umfasst eine Zeitspanne von einer Woche.
Die Kapitel sind in Tagen aufgeteilt, Sonntag, Montag, usw. In den Kapiteln springt man jeweils zwischen der realen Welt von Paula und der Geschichte, die ihre Mutter erzählt (dem Mädchen mit dem Fuchs). Wobei es am Ende einen Sprung von Sonntag auf Donnerstag gibt? Dem habe ich nicht ganz folgen können, da wurde die Geschichte ein wenig wirr. Im Buch verteilt, gibt es ein paar passende Zitate. Zum Beispiel. "Auch Umwege erweitern unseren Horizont" von Ernst Ferstl und noch weitere Zitate. Die Szenen im Krankenhaus sind gut und verständlich beschrieben. Der Schreibstil ist gut und angenehm beim Lesen. Passend zu dem Roman. Man kann gut nachvollziehen, was die beiden in der schweren Zeit durchmachen müssen. Ich habe von dem Roman mehr von dem Alltag der Paula erwartet. Die Geschichte mit dem Fuchs und dem Mädchen überwiegt hier. Ansonsten ist es eine gute und interessante Geschichte.