hat mir sehr gut gefallen

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anamaii Avatar

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Cover und Gestaltung haben mir gut gefallen. Das Thema und die Geschichte ist empathisch und sensibel umgesetzt. Erzählt wird aus der Perspektive der Mutter einer Teenagerin. Das junge Mädchen und ihre Mutter erfahren vom Rezidiv ihrer Krebserkrankung. Der Autor begleitet insbesondere die Mutter durch die Zeit der Diagnosesicherung und der Operation. Wir erfahren viel darüber wie es der Mutter damit geht, dabei werden ihre Stärken und Schwächen, also auch ihre Fehler beleuchtet. Ich würde sagen, die Intention war, nicht die Sichtweise der Tochter zu zeigen. Die Mutter erlebt, dass sie als junge Frau distanzierter wird und dass es für sie schwerer wird sie zu begleiten. Eine komplexe Situation, die mit viel Gefühl dargestellt wird. Als Parallelgeschichte wird die märchenhafte Geschichte zu Papier gebracht die die Mutter ihrer Tochter im Krankenhaus erzählt. Für mich hat das ein rundes Bild ergeben. Besonders angenehm fand ich die Schreibweise, hat mich total abgeholt. Auch die Ecken und Kanten der Mutter, ich fand das Buch vielschichtig und sehr gut.