Mathematik

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Ein sehr emotionales Buch, das den Leser tief berührt und bescheiden werden läßt. Die 14jährige Paula ist an Krebs erkrankt, nun muß sie an der Lunge operiert werden. Ihre alleinerziehende Mutter Katja nimmt das sehr mit, sie kann weder essen noch schlafen, will ihr krankes Kind Tag und Nacht umsorgen, doch Paula wehrt sich gegen zu viel Nähe. Mit sehr großem Mut erträgt Paula die Krankheit, die Schmerzen. Um ihrer Tochter wieder einigeraßen näher zu kommen, erzählt sie eine von ihr erfundenen Geschichte über ein Mädchen und einem Fuchs, die von Verlust und Schmerz, Kampf und Hoffnung handelt. Damit will sie Paula von den Schmerzen ablenken. Wir begleiten Mutter und Tochter von Montag bis Sonntag. Es beginnt mit der Vorbereitung zur Operation, den Eingriff selbst bis hin zur Entlassung. Die Ängste und Zweifel der Mutter lassen sie fast zerbrechen, das Mädchen ist tapfer, möchte nicht viel über die Krankheit sprechen. Katja macht sich Vorhaltungen Schuld an der Erkrankung zu sein, da sie sich vom Vater des Kindes getrennt hat. Der Autor erzählt in einer wirklich klaren und ausdrucksvollen Sprache, man spürt den Schmerz, die große Verzweiflung und doch gibt es immer wieder Hoffnung, da es Menschen in der Umgebung gibt, die die Beiden auffangen, ihnen Mut zusprechen, sie unterstützen. Beim Lesen wird uns dann auch der Titel es Buches klar. Das Cover ist sehr schön gestaltet, es zeigt einen Fuchs und natürlich die Zahl 11. Das Buch wird noch lange in mir nachwirken und es zeigt uns wieder, dass man jeden Tag genießen soll.