Menschliche Ausnahmesituationen
Als bei der Teenie-Tochter der Krebs gestreut hat und wiedergekommen ist, bricht die Welt von Mutter Katja und Paula zusammen. Katy versucht Zuversicht und Mut auszustrahlen. Da kommt auch der Großvater noch mit einem alternativen Heilungsvorschlag. Sie gerät ans Ende ihrer Kräfte. Dennoch bemüht sie sich, ihre Tochter aufzuheitern, zum Essen zu bewegen und abzulenken. Dazu erzählt sie ihr eine erfundene Geschichte rund um einen Fuchs und ein Mädchen. Die Kraft der Gedanken soll aktiviert werden, um als Nebenwirkung der Kranken mehr Hoffnung und Optimismus zu schenken.
So entsteht eine Geschichte innerhalb der Rahmenhandlung, ähnlich wie im orientalischen Märchen Tausendundeine Nacht. Eigentlich eine gute Idee, nur habe ich die nötige Zugkraft vermisst. Neue Namen kommen hinzu, und man weiß nicht recht, soll man Bezüge zum realen Alltag des Mädchens suchen, denn sein Plüschfuchs ist auf jeden Fall der Anstoß zur Geschichte.
Um die eine Story besser von der anderen unterscheiden zu können, wurde die Erzählzeit geändert. In der Rahmenhandlung ist es die Gegenwart, in der Fuchserzählung die Vergangenheit. Auch das kann, ebenso wie die vorkommenden Personen, zu Interpretationen verleiten. Mir schien es etwas mühsam, und ich muss es gestehen: Es hat mich gelangweilt. Die Spannung konnte mich nicht halten, ich wollte nur noch vorwärtsmachen.
Der Sprachstil hat mir zugesagt, die Zeichnung der Charaktere ist der Autorin zweifellos sehr gut gelungen. Dennoch tut es mir leid, auch in der Mitte des Romans war ich noch nicht vom Werk gepackt. Drum habe ich es nicht mehr zu Ende gelesen.
Literatur und Lesefreude hängen sehr vom persönlichen Geschmack ab, und ein Nicht-Gefallen ist keineswegs eine Wertung. Bitte nicht missverstehen!
Das Cover ist in einer eher trübseligen Farbe gehalten, einzig der Pelz des Fuchses vermittelt ein wenig Wärme und Leben. Im Schaufenster aber kein Hingucker.
So entsteht eine Geschichte innerhalb der Rahmenhandlung, ähnlich wie im orientalischen Märchen Tausendundeine Nacht. Eigentlich eine gute Idee, nur habe ich die nötige Zugkraft vermisst. Neue Namen kommen hinzu, und man weiß nicht recht, soll man Bezüge zum realen Alltag des Mädchens suchen, denn sein Plüschfuchs ist auf jeden Fall der Anstoß zur Geschichte.
Um die eine Story besser von der anderen unterscheiden zu können, wurde die Erzählzeit geändert. In der Rahmenhandlung ist es die Gegenwart, in der Fuchserzählung die Vergangenheit. Auch das kann, ebenso wie die vorkommenden Personen, zu Interpretationen verleiten. Mir schien es etwas mühsam, und ich muss es gestehen: Es hat mich gelangweilt. Die Spannung konnte mich nicht halten, ich wollte nur noch vorwärtsmachen.
Der Sprachstil hat mir zugesagt, die Zeichnung der Charaktere ist der Autorin zweifellos sehr gut gelungen. Dennoch tut es mir leid, auch in der Mitte des Romans war ich noch nicht vom Werk gepackt. Drum habe ich es nicht mehr zu Ende gelesen.
Literatur und Lesefreude hängen sehr vom persönlichen Geschmack ab, und ein Nicht-Gefallen ist keineswegs eine Wertung. Bitte nicht missverstehen!
Das Cover ist in einer eher trübseligen Farbe gehalten, einzig der Pelz des Fuchses vermittelt ein wenig Wärme und Leben. Im Schaufenster aber kein Hingucker.