„11 ist eine gerade Zahl“ beschäftigt sich mit der Mutter-Tochter-Beziehung von Katja und Paula. Paula ist gerade einmal zwölf Jahre alt, als sie einen schweren Krebsrückfall erleidet und deshalb eine komplizierte Lungenoperation über sich ergehen lassen muss. Das Buch erzählt aus der Perspektive von Katja, wie sie die neun Tage rund um die Operation erlebt. Um ihrer Tochter Trost zu spenden und wieder eine Nähe zu ihr herzustellen, beginnt Katja, Paula Geschichten zu erzählen.
Genau diese Geschichten fand ich sehr ergreifend, jedoch auch sehr düster. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Seite der Mutter beleuchtet wird, die sich ziemlich alleingelassen und überfordert fühlt. Das spiegelt meiner Meinung nach die Realität gut wider, da viele Frauen mit Sorgen und Carearbeit allein gelassen werden.
Allerdings fand ich, dass die Erzählungen von Katja etwas zu viel Raum einnehmen. Ich hätte mich darüber gefreut, mehr über die Protagonistinnen zu erfahren. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Paula tiefergehend charakterisiert wird, über ihr kindliches Ich und ihre Krankheit hinaus.
Insgesamt würde ich das Buch weiterempfehlen, da mir die Handlung und der Schreibstil von Martin Beyer gut gefallen haben. Man muss sich allerdings auf eine schwere und sehr emotionale Geschichte einstellen.
Genau diese Geschichten fand ich sehr ergreifend, jedoch auch sehr düster. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Seite der Mutter beleuchtet wird, die sich ziemlich alleingelassen und überfordert fühlt. Das spiegelt meiner Meinung nach die Realität gut wider, da viele Frauen mit Sorgen und Carearbeit allein gelassen werden.
Allerdings fand ich, dass die Erzählungen von Katja etwas zu viel Raum einnehmen. Ich hätte mich darüber gefreut, mehr über die Protagonistinnen zu erfahren. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Paula tiefergehend charakterisiert wird, über ihr kindliches Ich und ihre Krankheit hinaus.
Insgesamt würde ich das Buch weiterempfehlen, da mir die Handlung und der Schreibstil von Martin Beyer gut gefallen haben. Man muss sich allerdings auf eine schwere und sehr emotionale Geschichte einstellen.