Unentschlossen

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musteplume Avatar

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Dieses Buch ist sehr gut geschrieben, der Schreibstil ist schnörkellos und direkt und eher nüchtern, er passt sehr gut zu dieser Geschichte.

Dieses Buch hat zwei Ebenen, diese sind durch eine leichte Veränderung der Schriftart deutlich gemacht.

Es geht also um Paula, vierzehn Jahre alt, an einem Rezidiv erkrankt, beziehungsweise um ihre Mutter Katja und deren Umgang mit der schweren Krankheit ihrer Tochter.

Zum einen ist dieses ein schwieriges und bewegendes Thema, gerade als Mutter einer Vierzehnjährigen ging mir die Idee sehr nahe. Und die Sprachlosigkeit in der Pubertät wird sehr gut dargestellt.
Das Buch an sich konnte mich dann aber, vielleicht zum Glück, weniger berühren als das Thema, das ihm zu Grunde liegt.
Ich bin mit den Figuren nicht warm geworden, mit der Geschichte, die Katja erzählt leider auch nicht wirklich.

Viele Punkte werden hier angedeutet, aber keinesfalls weiter ausgebaut. Für mich fehlt hier etwas, ich bleibe komplett außen vor und fühle mich wenig beteiligt von dieser Geschichte, sie konnte mich leider nicht wirklich berühren und wird mir nicht besonders in Erinnerung bleiben.