Butterfly Effect
Mittendrin statt nur dabei...
Ganz wörtlich zu nehmen, die Leseprobe beginnt anscheinend mitten im Satz. Und mitten im Leben der Protagonisten. Wir schrammen das Leben von Chris, und dann blicken wir vornehmlich aus Xaviers Augen in die Welt, Xavier, der verhinderte Gutmensch oder eher der Gutmensch für 5 Minuten. Erleben Pippa, die Putzfrau - ich hatte das Gefühl, sie anfassen zu können, so lebendig wird sie in dem Text. Murray, den Stotterer, der beim Rundfunk (!) arbeitet. Den Teenager Julius, auch ihn sieht man vor sich ... Helden des Alltags. Der Eindruck der Unmittelbarkeit wird noch verstärkt durch den Gebrauch des Präsens und dadurch, dass immer wieder ganz unverhofft, manchmal nur für ein paar Zeilen, die Perspektive wechselt. Schwupp, sitzt man in einem anderen Kopf, und kaum ist einem das ganz gegenwärtig, ist man auch schon wieder draußen und schaut durch ein anderes Paar Augen. Manchen mag das irritieren, aber mir gefiel es, es hält einen hellwach beim Lesen. Der Handlungsstrang verzweigt sich wie eine Pflanze. Manche Verzweigungen werden nur angedeutet, beziehen sich offenbar auf Handlung vor Beginn dieser LP. Spannend ist das.
Außerdem bin ich jetzt im Bilde über die angesagtesten Strategien beim Scrabble. :-)
Wir wissen nie, was geschieht, wenn wir ein anderes Leben berühren. Der Flügelschlag des Schmetterlings in meinem Garten, der in China einen Sturm verursacht. Der Butterfly Effect eben.
Weiterlesen? Ja bitte!
Ganz wörtlich zu nehmen, die Leseprobe beginnt anscheinend mitten im Satz. Und mitten im Leben der Protagonisten. Wir schrammen das Leben von Chris, und dann blicken wir vornehmlich aus Xaviers Augen in die Welt, Xavier, der verhinderte Gutmensch oder eher der Gutmensch für 5 Minuten. Erleben Pippa, die Putzfrau - ich hatte das Gefühl, sie anfassen zu können, so lebendig wird sie in dem Text. Murray, den Stotterer, der beim Rundfunk (!) arbeitet. Den Teenager Julius, auch ihn sieht man vor sich ... Helden des Alltags. Der Eindruck der Unmittelbarkeit wird noch verstärkt durch den Gebrauch des Präsens und dadurch, dass immer wieder ganz unverhofft, manchmal nur für ein paar Zeilen, die Perspektive wechselt. Schwupp, sitzt man in einem anderen Kopf, und kaum ist einem das ganz gegenwärtig, ist man auch schon wieder draußen und schaut durch ein anderes Paar Augen. Manchen mag das irritieren, aber mir gefiel es, es hält einen hellwach beim Lesen. Der Handlungsstrang verzweigt sich wie eine Pflanze. Manche Verzweigungen werden nur angedeutet, beziehen sich offenbar auf Handlung vor Beginn dieser LP. Spannend ist das.
Außerdem bin ich jetzt im Bilde über die angesagtesten Strategien beim Scrabble. :-)
Wir wissen nie, was geschieht, wenn wir ein anderes Leben berühren. Der Flügelschlag des Schmetterlings in meinem Garten, der in China einen Sturm verursacht. Der Butterfly Effect eben.
Weiterlesen? Ja bitte!