Der Erzählstil des Autors von „Elf Leben“ lässt den Leser in das Leben von Xavier eintauchen. Ich denke, nach den wenigen Seiten der Leseprobe, die Hauptfigur des Romans näher zu kennen. Xavier, der hilfsbereite aber irgendwie dann doch eher erfolglos wirkende, australische Auswanderer im großen London. Mark Watson baut unterschwellige Spannung auf und man fragt sich während des Lesens was wohl der Grund für Xaviers Abreise aus Melbourne war. Die Erzählung wirkt unaufgeregt und gibt gerade dadurch die Lebensumstände Xaviers besonders gut wieder.
Der Roman ist im Präsens verfasst, was anfangs für meine Lesegewohnheiten etwas ungewöhnlich war und mich, zugegebenermaßen, der Leseprobe gegenüber etwas skeptisch werden ließ. Im Verlauf der Lektüre aber passt dieser Stilgriff des Autors überraschend gut zu den unterschiedlichen Erzählsträngen und den relativ vielen Charakteren die auftauchen, deren Leben umrissen werden und die wiederum abtauchen. Ich frage mich, ob diese Charaktere in weiterer Folge des Romans wieder auftauchen werden und ob sie in einem näheren Zusammenhang mit der Geschichte um Xavier stehen werden.
Ein weiterer sehr interessanter Griff in die „Stilkiste“ ist, meines Erachtens, die immer wieder auftauchenden kurzen Andeutungen über in der Zukunft liegende Ereignisse, die jedoch meist gravierende Auswirkungen auf die Leben der betreffenden Charaktere haben. So zum Beispiel das Leben des indischen Ladenbesitzers um die Ecke von Xaviers Wohnung, das in drei Jahren zu Ende sein wird. Weshalb und wird später im Roman noch darauf näher eingegangen?
Was mich etwas irritiert hat, war das Cover des Romans. Irgendwie sieht es für mich eher nach einem Layout für einen Kinderroman, oder zumindest für einen leichten Sommerroman aus, den man „mal nebenbei“ im Urlaub liest. Ich denke, es wird dem Inhalt des Romans nicht gerecht und müsste nicht so im Stil eines Comic Heftes gestaltet sein.
Fazit: Interessant zu lesen und für mich mit dem gewissen Mehrwert gegenüber anderen Büchern.
Der Roman ist im Präsens verfasst, was anfangs für meine Lesegewohnheiten etwas ungewöhnlich war und mich, zugegebenermaßen, der Leseprobe gegenüber etwas skeptisch werden ließ. Im Verlauf der Lektüre aber passt dieser Stilgriff des Autors überraschend gut zu den unterschiedlichen Erzählsträngen und den relativ vielen Charakteren die auftauchen, deren Leben umrissen werden und die wiederum abtauchen. Ich frage mich, ob diese Charaktere in weiterer Folge des Romans wieder auftauchen werden und ob sie in einem näheren Zusammenhang mit der Geschichte um Xavier stehen werden.
Ein weiterer sehr interessanter Griff in die „Stilkiste“ ist, meines Erachtens, die immer wieder auftauchenden kurzen Andeutungen über in der Zukunft liegende Ereignisse, die jedoch meist gravierende Auswirkungen auf die Leben der betreffenden Charaktere haben. So zum Beispiel das Leben des indischen Ladenbesitzers um die Ecke von Xaviers Wohnung, das in drei Jahren zu Ende sein wird. Weshalb und wird später im Roman noch darauf näher eingegangen?
Was mich etwas irritiert hat, war das Cover des Romans. Irgendwie sieht es für mich eher nach einem Layout für einen Kinderroman, oder zumindest für einen leichten Sommerroman aus, den man „mal nebenbei“ im Urlaub liest. Ich denke, es wird dem Inhalt des Romans nicht gerecht und müsste nicht so im Stil eines Comic Heftes gestaltet sein.
Fazit: Interessant zu lesen und für mich mit dem gewissen Mehrwert gegenüber anderen Büchern.