Vernetzt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
buchina Avatar

Von

Mir fällt es schwer, einen Episodenroman nach einer kurzen Leseprobe einzuschätzen. Denn entscheidend ist für mich, wie diese einzelnen Leben miteinander verknüpft werden, ohne dabei zu realitätsfern zu sein.

Als erstes stürmten viele verschiedene Namen auf mich ein, wobei sich Xavier Ireland als Dreh- und Angelpunkt herausstellt. Was es einfacher macht, durch das Gemisch verschiedener Leben zu sehen. Ein Protagonoist, der mir sofort sympathisch war, auf seine leicht chaotische Art. Die Szenen zwischen ihm und seiner neuen Putzfrau Pippa sind großartig.

Den Erzählstil im Präsens finde ich sehr angenehm. Dadurch wirkte Geschichte noch authentischer und alltäglicher. Gleichzeitig fand ich die Geschichte manchmal etwas langatmig, es plättscherte so vor sich hin. Gut so ist das Leben zwar meistens, trotzdem kann es etwas gerafft werden.

Insgesamt ein interessanter Roman, der aus den üblichen Leseproben rausfällt und auf den ersten Seiten einen guten, aber keinen herausragenden Eindruck macht.