Feenomenal!

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sophie h. Avatar

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An einem Freitag, dem dreizehnten, soll sich das Leben von Elfrun Schmidt, genannt Elfie, komplett ändern. Elfie muss an diesem Tag ihren kleinen Bruder zu einem Vortrag ins Planetarium begleiten. Dort wird Elfie von einer Art Blitz getroffen und fällt in Ohnmacht. Doch das ist noch nicht das Schlimmste! Am nächsten Tag wird sie auf der Schultoilette unsichtbar. Nun erfährt Elfie, dass der Blitz, der sie im Planetarium getroffen hatte, in Wahrheit ein Feenstrahl war. Durch diesen Feenstrahl ist Elfie nun selber zu einer Fee geworden. Die Feen des Berliner Feenzirkels sind davon alles andere als begeistert. Schließlich war das so nicht geplant, zumal Elfie nun die 13. Fee ist, was ja nur Unglück bringen kann. Auch Elfie freut sich nicht die Bohne, muss sie nun doch nachmittags auch noch die Schulbank in der Elfenschule drücken. Dabei hatte sie doch im Planetarium Adriano kennengelernt, der sich so nett um sie gekümmert hatte. Mit dem würde sie viel lieber ihre Freizeit verbringen. Doch dann scheint die Prophezeiung einzutreten: Die 13. Fee bringt das Unglück über den Berliner Feenzirkel! Obwohl sich Elfie unfassbare Mühe gibt, alle Anweisungen und Regeln zu befolgen, geschieht ihr ein Missglück nach dem anderen und sie bringt den gesamten Feenzirkel in große Schwierigkeiten. Aber geht das mit rechten Dingen zu? Oder will da jemand Elfie eins auswischen?
Mich hatte schon das tolle Cover sehr angesprochen. Je länger man es betrachtet, desto mehr entdeckt man darauf. Erst beim Lesen habe ich dann gemerkt, dass jedes Detail zum Buch passt. Auch im Innenteil gibt es tolle Vignetten zu Beginn eines jeden Kapitels und jedes Kapitel hat auch eine andere Gestaltung der Seitenzahlen. Aber auch der Inhalt des Buches konnte mich voll und ganz überzeugen: eine Portion Phantastisches, gewürzt mit der ersten Liebe und auch der Krimi kommt hier nicht zu kurz. In der Mitte des Buches nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf und vor allen Dingen nimmt sie eine Wendung, die absolut unvorhersehbar war! Der Schreibstil von Christina Wolff ist locker und lustig zugleich. Man fliegt nur so über die Seiten, was die Cliffhanger am Kapitelende noch verstärken. Das Buch wendet sich an Mädchen ab 11 Jahren. Die Geschichte dürfte voll den Geschmack der Zielgruppe treffen. Von mir bekommt dieses große Lesevergnügen 5 Sterne!