Auf der Suche nach Liebe

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larischen Avatar

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Schon als kleines Mädchen wird Elizabeth Taylor von ihrer Mutter auf ein Leben als Schauspielerin vorbereitet. Ein unbeschwertes Kinderleben ist spätestens dann nicht mehr möglich, als Elizabeth mit zehn Jahren einen Vertrag mit MGM bekommt, mit dem Film Lassie einen riesigen Erfolg landet und zum Star wird. Doch die frühe Karriere hat auch ihre Schattenseiten. Elizabeth führt ein Leben, das vom Filmbusiness vorgegeben wird und von ihrer Mutter streng kontrolliert wird. Für Elizabeth ist es ein goldener Käfig, aus dem sie immer wieder versucht auszubrechen. Dabei ist sie stets auf der Suche nach der wahren Liebe und einem Stück Normalität.

Juliana Weinberg erzählt in „Elizabeth Taylor. Die größte Liebende Hollywoods“ aus dem Leben eines der größten Stars Hollywood. Ich habe mit Elizabeth Taylor bisher hauptsächlich eine alte Diva mit besonderem Modegeschmack verbunden. Ihre Filme kannte ich nicht. Mit dem Buch ist sie mir als Persönlichkeit deutlich näher gekommen und durchaus sympathischer geworden. Im Roman wird das komplette Leben behandelt, sodass von der Autorin natürlich immer nur Schlaglichter auf besondere Phasen ihres Lebens gelegt werden. Da ich auch nicht den Anspruch hatte, dass ein langes Leben hier sehr kleinteilig aufgearbeitet wird, hat mir die Herangehensweise mit den vielen Zeitsprüngen sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich war schnell in einem richtigen Flow.

Insgesamt hat Juliana Weinberg mit „Elizabeth Taylor. Die größte Liebende Hollywoods“ einen guten Unterhaltungsroman vorgelegt, der einen interessanten Einblick in das Leben des Weltstars gibt, ohne sich in Kleinigkeiten zu verlieren.