Die Lebensgeschichte der bekannten Schauspielerin in Romanform

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Wer (vom älteren Semester) kennt sie nicht, die Filme „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ oder „Die Giganten“ mit Elisabeth Taylor (eine Filmlegende)?

Beschreibung des Buches:
„Elizabeth Taylor – Die Größte liebende Hollywoods“ von Juliana Weinberg ist im ullstein-Verlag als Taschenbuch mit 413 Seiten-erschienen. Der Roman gehört zur Reihe „Ikonen ihrer Zeit – Starke Frauen für die Ewigkeit“, 11. Band.

Auf dem Titelbild sieht man eine Elizabeth Taylor in einem klassischen hellen, langen Kleid auf einer Terrasse, im Hintergrund die Hügelkette „Hollywood Hills“. Mich spricht dieses Cover an.

Kurze Zusammenfassung:
Elizabeth Taylors Mutter wollte schon früh aus ihrer Tochter einen Filmstar machen. Deshalb war die kleine Elizabeth schon mit 10 Jahren unter Vertrag der MGM-Agentur. Mit dem Filmklassiker „Lassie“ wurde sie zum Kinderstar. So verbrachte sie schon in jungen Jahren ihre Zeit mehr am Filmset als in der Schule oder im zuhause, das man nicht unbedingt als liebevoll bezeichnen konnte. Vielleicht war sie deshalb ihr Leben lang auf der Suche nach der richtigen großen Liebe…

Mein Leseeindruck:
Kann ein Roman, der in Biografie-Form geschrieben ist, fesseln? Mich schon. Ich fühlte mich mit dieser Art der Biografie gut unterhalten. Besonders das Eintauchen in die Filmsets der 1940-1960er Jahre fand ich sehr spannend. Denn neben dem Leben von Elizabeth Taylor erhält man hier interessante Einblicke in die Filmbranche.

Das Buch ist in einzelne Zeitabschnitte untergliedert. Während die ersten Jahre und Jahrzehnte ziemlich intensiv auf das Leben des Filmstars eingehen, so gibt es am Ende dann doch etwas größere Zeitsprünge.

Man nimmt beim Lesen Anteil an den teils alltäglichen Problemen, dem Muttersein und den schicksalshaften Erlebnissen von Elizabeth Taylor.

Besonders interessant fand ich die Beschreibung der Beziehung zu Michael Jackson und ihren Einsatz für die Krankheit Aids, an der ihr Schauspielkollege Rock Hudson als erster bekannter Filmschauspieler gestorben ist.

Ich finde den Sprachstil dieses Romans passend, der beschriebenen Zeit angepasst.

Ein bisschen kurz kam mir die Zeit nach 1991 und auch so mancher Zeitsprung passte nicht so ganz ins Gesamtbild.

Fazit:
Wer sich für Elizabeth Taylor oder auch für das Filmwesen in den Jahren 1940 – 1960 interessiert und gerne Romane liest, der kann hier zugreifen. Ich mag die Serien „Ikonen ihrer Zeit – Starke Frauen für die Ewigkeit“.