Elizabeth Taylor und die lebenslange Suche nach Liebe

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juno dean Avatar

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Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf die Reihe bzw. die Autorin aufmerksam. Es ist das dritte Buch von Juliana Weinberg, das ich gelesen habe. Die bisherigen mochte ich ganz gerne.

Wie finde ich Cover und Titel?
Das Cover gefällt mir sehr gut, hier ist alles stimmig bis hin zum glamourösen Rahmen. Der Titel passt auch.

Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension, vor allem bei einer Romanbiographie. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Elizabeth Taylor. Man kennt sie als die Frau, die fast unzählige Male verheiratet war. Aber was steckt dahinter? In diesem Buch geht es weniger um ihre Schauspielerei; ihre Ehen werden im Zeitraffer vorgestellt, jeweils das Kennenlernen und das Ende. Im Epilog gibt's dann ein kleines Resümee.

Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Allerdings geht die Autorin nicht ins Detail bzw. interpretiert Elizabeths Verhalten. Es sind lediglich Episoden aus ihrem Leben, unterbrochen von teilweise großen Zeitsprüngen, was aber zur weiteren Recherche anregt.

Wer spielt mit?
Elizabeth wollte anfangs nicht so wirklich Schauspielerin werden, aber gut, welcher Kinderstar hätte nicht lieber eine normale Kindheit gehabt? Die gluckenhafte Mutter erinnert mich ein bisschen an Romy Schneiders Mutter. Sofern das alles so stimmt, wie es hier beschrieben ist. Man kann schon nachvollziehen, dass sie sich von einer Ehe in die nächste stürzte, in der Hoffnung, die Liebe zu bekommen, die ihr - wenn auch in anderer Form - als Kind vorenthalten wurde. Sie war wohl ihr Leben lang auf der Suche nach Liebe, aber Alkohol und Tabletten verfallen.

Wie steht es mit der Fehlerquote?
Das Buch war meines Erachtens lektoriert/korrigiert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen.

Mein Fazit?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.