Schauspielerikone Elizabeth Taylor

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meinekleinebüchersucht68 Avatar

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Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen (wie z.B. Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne) hat Juliana Weinberg nun ihr neustes Werk „Elizabeth Taylor „Die größte Liebende Hollywoods“, dass im September 2023 im Ullstein Verlag erschienen ist, vorgelegt. Zwar kenne ich die Autorin dem Namen nach, habe aber noch nie ein Buch von ihr gelesen. Dies sollte sich jetzt ändern, denn das Cover, der berühmte Name und der dazugehörige Klapptext haben meine Neugierde mehr als nur geweckt. Ich wollte mal einen Blick hinter die Kulisse dieser berühmten Schauspielerikone werfen und dies tat ich dann auch.

Wer kennt die Schauspielerin Elizabeth Taylor nicht? Ihre zahlreichen Filme (wie z.B. Giganten oder Cleopatra) sind heute Filmklassiker. Mit ihrer Schönheit faszinierte sie nicht nur Filmbosse, sondern auch das Publikum. Durch ihre Filme wurde sie erfolgreich und berühmt, aber die Presse fand es spannender über ihr Privatleben zu berichten. Ihre zahlreichen Hochzeiten und die dazugehörigen Scheidungen waren ein gefundenes Fressen für die Yellow Press, genauso wie ihr Problem mit dem Alkohol oder ihrer Figur. Juliane Weinberg hat mit ihrem Roman einen kleinen, aber sehr intensiven Einblick in das Leben der berühmten Schauspielerin geworfen. Mit ihrem flüssigen und leichten Schreibstil ließ sie mich sofort in das schillernde Leben der Elizabeth Taylor ein- und abtauchen. Sie nimmt den Leser auf eine spannende Reise mit und lässt ihn einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Autorin erzählt, wie die Elizabeth Mutter, die mehr als nur ehrgeizig war, ihre recht junge Tochter zur Schauspielerei gebracht hat. Eine Kindheit war für Elizabeth nicht vorgesehen, stattdessen gab es Drehbücher und Unterricht. Es war kein leichtes Leben für Liz und als sie älter wurde, suchte sie Trost in der Liebe, die sie jedes Mal vor dem Standesbeamten bzw. Traualtar brachte. Leider fand sie hier auch nicht das große Glück. Was ihr aber Glück brachte, waren ihre vier Kinder, die sie umso mehr liebte. Auch ihr Engagement gegen Aids bedeutete ihr viel und dafür machte sie sich stark.

Leider gibt es in diesem Buch kein Nachwort der Autorin, in dem sie erklärt, woher sie die Fakten bezogen hat und wieviel davon fiktiv bzw. der Wahrheit entspricht. Das hätte mich schon interessiert. Trotz der fehlenden Informationen fand ich die Romanbiografie sehr spannend und angenehm zu lesen.

4 von 5 Sternen. Wer mehr über Elizabeth Taylor erfahren möchte, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.