Elsa in der Krise

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sikal Avatar

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Die Protagonistin Elsa, Ende 40 und Köchin, besitzt ein erfolgreiches Lokal. Von ihrem Ex-Mann ist nicht viel geblieben, außer so manchen wehmütigen Gedanken an seine Familie mit Kindern. Nicht dass Elsa auch Kinder und Familie möchte – nein, auf keinen Fall. Viel besser ist doch, wenn man sich nächtens junge Liebhaber ins Bett holen kann. Doch was passiert, wenn sich das alles plötzlich ändert?
Elsa hat nichts, worauf sie zurückgreifen könnte. Sie hat sich ihr Restaurant aufgebaut, will eine hohe Auszeichnung für ihre Kochkünste – doch gibt es da nicht noch etwas? Plötzlich ist Elsa nicht mehr zufrieden mit dem was sie hat, verfällt in eine Krise.
Man wartet nun darauf, dass etwas passiert. Damit verbringt man die restlichen Seiten dieses Buches – mit Warten darauf dass etwas passiert. Leider plätschert die Geschichte so vor sich hin, Elsa entwickelt keine Zauberkräfte, sie schmeißt auch nicht alles hin und startet irgendwo neu. Als Leser hätte man 1000 Ideen wie denn nun was weitergehen könnte.
Der Autor will uns die Wandlung Elsas näherbringen, so wird aus der anspruchsvollen, arroganten Geschäftsfrau letztendlich doch ein glücklicher Mensch.
Der Schreibstil ist recht angenehm und so liest sich das Buch sehr leicht und schnell. Auch das Cover gefällt mir wirklich sehr gut.
Fazit:
Leider hat mir die Geschichte selbst überhaupt nicht gefallen, es plätschert dahin und ich hätte das Buch bestimmt längst in eine Ecke gegeben, wenn ich es nicht gewonnen hätte.
Somit vergebe ich nur 2 Sterne.